Corona Arch

Der wunderschöne Corona Arch ist ein weiterer Höhepunkt des Canyon Country. Diesen malerischen Naturbogen unweit von Moab sollte man auf jeden Fall einplanen. Er bietet sich als weniger stark frequentierte Alternative oder zumindest als Ergänzung zum Arches Nationalpark an. Der Wanderweg zum Corona Arch ist moderat und gilt vielen als einer der lohnendsten in Utah.

Diese Einstufung kommt nicht von Ungefähr. Denn Corona Arch zählt zu den größten und zugleich sehenswertesten Bögen des Staates, und von denen gibt es in Utah ja bekanntlich unzählige. Die majestätische Erscheinung am Ende des rund 1,5 Meilen (2,5 km) langen Trails ist stattliche 32 Meter hoch und mehr als 42 Meter weit. Ebenmäßig geformt, erinnert der Gesteinsbogen recht stark an die berühmte Rainbow Bridge. Grund genug, dem Corona Arch den Beinamen Little Rainbow Bridge zu verleihen.

Im Gegensatz zu diesem Nationalmonument untersteht der Corona Arch keinem besonderen Schutz und ist somit der Abenteuerlust so manches Besuchers ausgeliefert. So trifft man mitunter auf Wagemutige, die den Bogen erklimmen und sich von oben abseilen.

Doch die Wanderung lohnt sich nicht nur wegen dieses sehenswerten Highlights. Auf dem Weg zum Corona Arch kommt man an dem nicht minder schönen Bowtie Arch vorbei. Obgleich dieser seinem prominenten Nachbarn den Vortritt zu lassen scheint, ist es Bowtie Arch, der den Wanderern schon aus der Ferne den richtigen Weg weist. Der Trail führt zwar stetig bergauf durch unebenes Terrain, ist aber gut zu bewältigen. An den wenigen schwierigen Passagen helfen gespannte Drahtseile und eine Leiter beim Vorankommen.

Wer mag, kann auf dem Hin- oder Rückweg einen Abstecher zum Pinto Arch machen. Auch dieser kleinere und abgelegene Bogen lohnt sich. Jedoch können die 1,2 Meilen (2 km) Umweg gerade in glühender Sommerhitze durchaus eine schweißtreibende Herausforderung sein.

Jenseits dieser drei Bögen präsentiert sich die Landschaft so, wie man es vom Südwesten Utahs erwartet. Steile Wände aus rot leuchtendem Sandstein bilden einen dramatischen Kontrast zum stahlblauen Himmel – Canyon Country at its best.

Somit kann man mit Fug und Recht unterstreichen, dass sich die Wanderung hier unbedingt lohnt. Drei schöne Naturbögen, die ohne allzu große Ansgtrengung erreichbar sind – das muss man woanders erst einmal finden. Zum Trailhead gelangt man über die Potash Road, welche nördlich von Moab von U.S. 191 abzweigt.

Corona Arch

Corona Arch

Corona Arch Info

 

Öffnungszeiten
Jederzeit rund um die Uhr zugänglich.

Anfahrt
Die Anfahrt zum Trailhead erfolgt über die Potash Road (State Route 279). Von der Abzweigung der Straße vom U.S. Highway 191 zwischen Moab und dem Arches Nationalpark sind es zehn Meilen. Am Trailhead gib es einen großen Parkplatz.

Wanderung
Der Weg zum Corona Arch führt stetig leicht beran, ist aber insgesamt gut zu bewältigen. Hin- und Rückweg sind drei Meilen (4,8 km) lang und in einer Stunde zu schaffen. Gleich zu Beginn überquert man die Gleise einer Güterbahn, auf der mehrmals wöchentlich Züge fahren. Hier heißt es also aufpassen. Einige steilere Passagen sind mit Seilen und einer Leiter versehen, die Sicherheit vermitteln und Hilfe geben. Kurz vor dem Corona Arch erhebt sich linkerhand der Bowtie Arch. Für den Rückweg empfiehlt sich ein Abstecher zu dem versteckt gelegenen Pinto Arch. Dann kommen noch einmal 1,2 Meilen (2 km) zur Wegstrecke hinzu. Da es nur wenig Schatten gibt und die Gegend vor allem im Hochsommer wie ein Glutofen wirkt, sollten Wasser und Sonnerschutz dabei sein.

Eintritt
Kostenlos

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